Geschichte von Gimmeldingen

Ca. 100 v. Chr. entstanden die ersten keltischen Ansiedlungen im Raume Neustadt.

58 v. Chr. begann der Vormarsch der Römer unter Julius Cäsar.

25 n. Chr. bauten die Römer die ersten Siedlungen.
325 n. Chr. errichtete der Römer Marteninius Faustinus einen Tempel zu Ehren des persischen Lichtgottes Mithras.

Bei Ausgrabungen 1926 wurde der Mithras-Altar gefunden.
Im Jahre 406 n. Chr. erobern die Germanen das Gebiet.

Diese wurden 496 von den Franken unter Chlodwig I wieder vertrieben.

843 wurde die Heidenburg unter Ludwig dem Deutschen errichtet.

Um 1100 bauten die Salier die "alte Burg". 
(Salier = fränkisches Hochadelsgeschlecht)

Wappen von Gimmeldingen
Der Löwe ist der Löwe der Pfalz.
Der rechte Teil stellt den Rost dar
auf dem St. Laurentius sein
Mathyrium erlitt.
Die erste urkundliche Erwähnung der Nikolauskapelle stammt von 1366.

Aus dieser Zeit stammt der Turm. Die Kapelle selbst wurde wahrscheinlich nach 1400 neu erbaut.

Die Kapelle stand in dem damals selbständigen Dorf Lobloch, welches im Jahre 1757 in Gimmeldingen aufging.

Wappen von Lobloch
Die drei Balken stammen von
dem Wappen der Fürsten von
Flersheim. Der Ring ist das
alte Dorfzeichen.
Das Schlösschen Hildenbrandseck ist 1524 von einem kurfürstlichen Landschreiber erbaut worden.

Ab 1710 sind entlang des Mußbaches im Gimmeldinger Tal mehrere Mühlen errichtet worden.

1796 wurde der Kardinal Johann Jakob Geissel in Gimmeldingen geboren. Geissel war Bischof von Speyer und Erzbischof von Köln.

1874 wurde der Heimatmaler Peter Koch geboren(+1956). Sein Geburtshaus war die 'obere Mühle', welche 1710-11 erbaut wurde.

1944 wurde ich im Neustadter Krankenhaus geboren und verbrachte meine Kindheit bis zum 6. Lebensjahr in Gimmeldingen.

Gimmeldingen ist 1969 zu Neustadt eingemeindet worden.
Wanderung rund um Gimmeldingen, beschrieben 1857
einige Bilder von Gimmeldingen
zurück